Definition
Ausserschulische Lernorte sind Orte ausserhalb des «Schulzimmers», die für Lernsituationen und -gelegenheiten aufgesucht werden. Dabei wird unterschieden zwischen Orten, an welchen spezielle Einrichtungen und Angebote für das Lernen bereitgestellt sind oder werden wie z.B. in Museen, prä-/historischen Stätten, auf Lernpfaden, in Kiesgruben, Sternwarten, in zoologischen Gärten und an denen oft auch spezielle Angebote für Schulen durch museums- oder zoopädagogische Dienstleistungen bestehen; - und Orten, die zum Lernen aufgesucht werden, wie spezielle Standorte in der Natur (z.B. im Wald, an Fliessgewässern, auf einer Wiese, am Weiher u.a.), in den Siedlungen (in der Stadt, bei historischen Bauten, in Kirchen), an Arbeitsstätten und Betrieben, in Anlagen für den Verkehr etc. Ausserschulische Lernorte bilden eine Art «Vermittler und Brücken» zwischen der Komplexität und Ganzheit der Umwelt, lokal, regional bis global, der Erfahrungswelt der Lernenden und den Aneignungsformen im Unterricht. Schüler/innen können an solchen Lernorten ihre Mitwelt erkunden, sich mit Erscheinungen der Natur, der Kultur und des Zusammenlebens der Menschen befassen, Spuren der Natur, des Menschen, der kulturellen, technischen Entwicklung nachgehen, in Kontakt treten mit Menschen etc.
Datenbank Ausserschulische Lernorte
In der Umgebung von Luzern gibt es eine Vielzahl spannender Angebote, wie die Schüler/innen Umweltthemen hautnah erleben können. Am erfolgreichsten ist der Besuch solcher Lernorte, wenn das Thema im Vorfeld oder danach im Unterricht vertieft wird.
Die Datenbank stellt den Lehrpersonen eine übersichtliche Zusammenstellung dieser ausserschulischen Lernangebote zur Verfügung. Sie nimmt Bezug auf die Lehrpläne NMG sowie Natur und Technik. Die Datenbank ist ein Angebot der Dienststelle Volksschulbildung in Zusammenarbeit mit dem öko-forum Luzern. Das öko-forum aktualisiert die Datenbank laufend und nimmt Anregungen und Hinweise gerne entgegen.
Lernorte, Angebote & Beratung