Häufige Fragen

Mit der Entwicklung und Umsetzung des Bausteins entwickeln Wissenschaft, Verwaltung und die Schulen ein gleiches Verständnis, eine gleiche Sprache und eine vergleichbare Qualität bezogen auf das Bausteinthema.

Ein Baustein ist ein für Schulen aufbereitetes Thema, eine Art Unterrichtseinheit für Schulteams. Er ermöglicht Schulteams das Bausteinthema zielorientiert, strukturiert und partizipativ anzugehen und umzusetzen.

Obligatorische Bausteine beinhalten Themen, die entweder rechtlich verankert sind oder einer politischen Strategie folgen. Die Ziele dieser Bausteine sind von allen Schulen verbindlich zu verfolgen, weil damit auch eine gleichwertige Schulqualität angestrebt wird. Die Prozesse der Zielerreichung liegen in der Verantwortung der Schule.

Generell bieten Bausteine den Schulen die Möglichkeit, sich in einem Thema weiterzuentwickeln und die vorhandene Qualität zu vertiefen. Die ‘freiwilligen’ Bausteine ermöglichen Schulen, ihr Profil zu schärfen. Mit der Umsetzung der Bausteine wird generell eine gleichwertige, hohe Schulqualität angestrebt.

Die Dienststelle Volksschulbildung definierte die obligatorischen Bausteine aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und nationaler Tendenzen von Entwicklungen in der Bildung. Obligatorische Bausteine sind im kantonalen Aufgaben- und Finanzplan aufgenommen.

Die Phase 1 dauert von 2023 bis 2027. Bis 2027 müssen die Schulen mit der Bearbeitung der obligatorischen Bausteine begonnen haben. Für die Umsetzung rechtlicher Vorgaben gibt es Fristen, die in der partizipativen Entwicklung des obligatorischen Bausteins definiert werden.

Die Bausteine in der folgenden Abbildung sind obligatorisch. Einzelne Themen gelten für spezifische Zyklen.

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Ja. Ab Phase 2 gibt es weitere obligatorische Bausteine voraussichtlich in den folgenden Themen (nicht abschliessend):

• Tagesstrukturen insbesondere Ferienangebote
• Selbstorganisiertes Lernen
• Ausserschulische Lernorte

Der Aufwand hängt vom Entwicklungsstand der Schule ab. Für die Arbeit an einem Baustein ist genügend Zeit einzuplanen, damit die Ziele nachhaltig erreicht und überprüft werden können. Für die blau eingefärbten Bausteine (siehe Frage 7) ist mit grösserem Aufwand zu rechnen. In diesen Bausteinen bauen Schulen Haltungen, Strukturen, Zusammenarbeitsformen auf, schaffen ein gemeinsames Verständnis, entwickeln die Schulkultur weiter. Diese Aspekte benötigen für eine erfolgreiche Umsetzung bzw. Konsolidierung Zeit.

Die Umsetzung der Bausteine an der Schule erfolgt kompetenzorientiert. Basierend auf der Analyse zum Bausteinthema setzt die Schule in der Umsetzung dort an, wo sie den Ist-Zustand ermittelt hat. Die Ziele des Bausteins müssen letztlich erfolgreich erreicht sein. Die Zielerreichung wird mittels eigener interner Evaluation und einem kollegialen Peerfeedback überprüft. Über die Zielerreichung wird der vorgesetzten Behörde Rechenschaft abgelegt und sie wird der Dienststelle Volksschulbildung für das Monitoring gemeldet.

Die Dienststelle Volksschulbildung erarbeitet derzeit das Konzept «Qualitätssicherung» zu «Schulen für alle». Darin wird definiert werden, inwiefern Schulen in Bezug auf obligatorische Bausteine und solche mit Status «Wahlpflicht» über die Zielerreichung des Bausteins rechenschaftspflichtig sind und auf welche Weise die Rechenschaftslegung erfolgen wird.

Ist die Entwicklung eines Bausteins abgeschlossen, steht dieser zur Umsetzung an der Schule bereit. Die Grobplanung der Bausteine in Phase 1 zeigt, ab wann geplant ist, dass die obligatorischen Bausteine bereitstehen.

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Die Feinziele zu den Bausteinen stehen mit der Veröffentlichung des jeweiligen Bausteins zur Verfügung. Die strategische Einbettung gemäss Konzept sowie der Bezug zum «Orientierungsrahmen Schulqualität» ist für Schulen in Analyse-Set 3 der Reihe «Schule gemeinsam gestalten» ersichtlich.

Analyse Sets